Das KOPOS-Projekt sucht für den Zeitraum 2023 - 2024 ein Modellprojekt in der Region Berlin-Brandenburg, das mit einem nachhaltigen Ansatz "Zugang zu Land" und/oder "Flächensicherung" landwirtschaftlicher Flächen für die Zielgruppen Junglandwirt*innen, Neu- & Quereinsteiger*innen praktisch erproben will und dabei auf Prinzipien der Kooperation setzt. Die beste Projektidee wird mit 100.000 Euro prämiert.
Ziel ist es, durch enge Zusammenarbeit zwischen Praxis und Forschung ein Modell zu entwickeln, das durch kooperative Ansätze den Zugang zu Land und damit die Regionalisierung und Nachhaltigkeit des Ernährungssystems stärkt. Das ausgewählte Modellvorhaben wird hierfür bis zum Herbst 2024 eng durch das KOPOS-Projektteam begleitet und in Bezug auf Erfolgsfaktoren und Skalierungsbedingungen untersucht.
Das Modellvorhaben sollte inhaltlich auf mindestens eines
der folgenden Themenfelder Bezug nehmen. Eine inhaltliche Verknüpfung
verschiedener Themenfelder ist wünschenswert, aber nicht notwendig:
1. Kooperation und Verständigung
2. Transparenz auf dem Bodenmarkt
3. Gemeinwohlorientierte Vergabekriterien und neue
Vertragsformen
4. Regionale Finanzierungsquellen
5. Vernetzung von städtischen und ländlichen Akteuren
6. Aufbau von Partnerschaften mit Kommunen
7. Ansätze zur Verringerung der Flächenneuinanspruchnahme
(„Flächenfraß“)/Verhinderung von Flächenkonkurrenzen
8. Modelle und Angebote zur Verbesserung der Hofnachfolge
9. Kooperative Produktionsmodelle zwischen etablierten
landwirtschaftlichen Betrieben und JNQs
Bewerbung - wer, wie, wo?
Bewerben können sich gewerblich tätige Akteure aus dem Bereich der Ernährungs- & Landwirtschaft, Vereine & Organisationen sowie öffentliche Institutionen (Städte, Kommunen, Gemeinden sowie landeseigene Unternehmen & Agenturen).
Die Auswahl des Modellvorhabens erfolgt mittels eines zweistufigen
Verfahrens, bei dem die KOPOS-Projektpartner*innen sowie zusätzliche Fachexpert*innen
involviert sein werden. Die erste Stufe erfolgt schriftlich mittels zu
beantwortenden Fragen im Online-Formular. Die durch die Vorauswahl selektierten Bewerber*innen erhalten anschließend
einen positiven Bescheid, gemeinsam mit einer Einladung für ein etwa
einstündiges, digitales Interview (zweite Stufe).
Die Abgabefrist endet am 4.12.2022 um 23.59 Uhr (MESZ).
Die Ausschreibung mit allen weiteren Infos ist hier zu
finden.
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